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Lösungsweg
Der Projektablauf gliedert sich in drei Teile: Teil A umfasst die Analyse des Status Quo der elektronischen Beschaffung bei kleinen und mittleren Unternehmen. Auf der Basis einer branchenübergreifenden, vergleichenden Studie werden neben relevanten Problemen auch Best-Practices im Rahmen der elektronischen Beschaffung identifiziert und dokumentiert. Teil B dient der Methodenentwicklung sowie der Ableitung eines fundierten Handlungsleitfadens zur Einführung von E-Procurement. Aufgrund der besonderen Probleme von KMU bei der Nutzenbewertung elektronischer Beschaffungssysteme, werden für diese Zielgruppe ergänzend zum Handlungsleitfaden u.a. eine Instrumentenlandkarte sowie eine angepasste Kosten-Nutzen-Abschätzung entwickelt. Teil C deckt die öffentlichkeitswirksame Verbreitung der Projektergebnisse ab.
- Teil A: Analysephase
Kleine und mittlere Unternehmen setzen bis zum heutigen Zeitpunkt relativ selten elektronische Beschaffungslösungen ein und riskieren so, die eigene Wettbewerbsposition zu verschlechtern. Die Ursachen für diese Zurückhaltung sind vielschichtig. Neben unternehmensindividuellen Hemmnissen bei der Einführung von E-Procurement, z. B. eine mangelhafte finanzielle Ausstattung, gibt es auch unternehmensübergreifende oder branchentypische Hindernisse; z. B. rechtliche Vorgaben. In drei Arbeitsschritten ist eine Vorstrukturierung des Themenfeldes E-Procurement, eine breit angelegte Studie sowie die Identifikation und Dokumentation von Best-Practices vorgesehen, um so transferfähige Vorgehensweisen und idealisierte Organisationsstrukturen zu ermitteln.
- Teil B: Entwicklung der Methodik
Die Entwicklung einer Methode zur erfolgsorientierten Einführung von E-Procurement in kleinen und mittleren Industrieunternehmen sollte von deren speziellen Bedürfnissen ausgehen. Hierzu werden die Ergebnisse aus Teil A zusammengeführt, ergänzt und zu einem ganzheitlichen Vorgehen verdichtet. Der Methodenentwurf und die Erprobung in der Praxis erfolgen in zwei getrennten Arbeitsschritten.
- Teil C: Transfermaßnahmen
Die Dokumentation der Ergebnisse erfolgt sowohl als wissenschaftlicher Abschlußbericht als auch in der praxisnahen Form einer verständlichen Handlungsanweisung. Um den wirtschaftlichen Nutzen des Forschungsvorhabens zu maximieren, wird eine weite Verbreitung der Ergebnisse, insbesondere der Handlungsanweisung, angestrebt. Hierzu werden Artikel in Fachzeitschriften platziert, mindestens zwei größeren Veranstaltungen durchgeführt sowie die Forschungsergebnisse im Internet veröffentlicht. Als Multiplikatoren werden zudem Unternehmensberatungen und Verbände eingeschaltet.
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