Karlsruhe/Berlin/München, Mai 2003 – Die Erweiterung von logistischen Dienstleistungen um Mehrwertdienste und Serviceleistungen stellt den Logistik- und speziell den KEP-Markt vor neue Herausforderungen. Das Forschungsprojekt ParcelMan informiert am 22. Mai auf der in München vom 20. bis 24. Mai stattfindenden Messe „transport logistic“ in einem öffentlichen Forum über „Added Values in der letzten Meile“. Als Technologiepartner für die Integration mobiler Datendienste, stellt adisoft in München anhand konkreter Einsatzbeispiele mobile Komponenten einer Gesamtlösung vor.

Die Experten und Wissenschaftler, die an ParcelMan beteiligt sind, präsentieren während der zweistündigen Veranstaltung auf dem Gemeinschaftsstand „Logistics Network“ technologische, organisatorische und arbeitswissenschaftliche Lösungen. Dabei werden unter anderem Sollprozesse beleuchtet, Technologie-Szenarien durchgespielt und Schulungskonzepte präsentiert.

Ein zentrales Thema sind darüber hinaus die IT-Komponenten, die der Logistik-Branche helfen, moderne, kundennahe Services zu entwickeln und schnell auf die Straße zu bringen. Unter anderem wird vom Forschungsprojekt ParcelMan demonstriert, wie der Logistik-Dienstleister der Zukunft mit IT-Unterstützung Wege verkürzt, Fahrer ausbildet, Fahrzeiten effizienter gestaltet und Arbeitsabläufe optimiert.

Über neue Möglichkeiten, die durch den Einsatz mobiler Datenkommunikation realisiert werden, informiert die Karlsruher adisoft AG, eines der führenden Software-Unternehmen im Bereich der mobilen Datenkommunikation. Der ebenfalls an ParcelMan beteiligte Bamberger Logistik-Dienstleister BI-LOG AG zeigt auf, welche Dienstleistungen der Lieferservice „leos“ heute schon realisiert und wie er die steigenden Anforderungen seiner Kunden umsetzt. Welche Anforderungen in der Zukunft an Logistik-Unternehmen gestellt werden, wird vom Düsseldorfer Mobilfunkanbieter E-Plus erläutert.

Ziel dieses öffentlichen Forums ist es, allen Teilnehmern einen umfassenden Überblick über die heutigen und künftigen Anforderungen an die Logistik-Branche zu geben. Innerhalb einer abschließenden öffentlichen Diskussionsrunde haben Besucher die Gelegenheit, mit Projektpartnern Fragen und Probleme der Branche zu erörtern.

Das Forschungsprojekt „ParcelMan“ läuft unter Federführung des Forschungsinstituts für Rationalisierung (FIR) an der Rheinisch-Westfälischen Technischen Universität (RWTH) Aachen. Beteiligt an ParcelMan sind neben der adisoft AG, das Institut für Arbeitswissenschaft (IAW) der RWTH Aachen, die Bamberger BI-LOG AG sowie die Technologieberatungsstelle beim DGB in Hagen und das Institut für betriebliche Gesundheitsförderung, Köln.

Das FIR Aachen ist spezialisiert auf „anwendungsorientierte Forschung in den Bereichen Produktionsmanagement, Dienstleistungsorganisation, Logistik und E-Business Engineering“. Das Institut für Arbeitswissenschaft befasst sich mit der Analyse, Bewertung und Gestaltung arbeitswissenschaftlicher Problemstellungen. Ziel seiner Forschungen ist es, humane und zugleich effizient gestaltete Arbeitsprozesse zu schaffen.

Kurzprofil der adisoft AG

Mit richtungweisender Softwaretechnik mobile Datenkommunikation optimal in Unternehmensabläufe integrieren, das ist eine der tragenden Säulen des Erfolgs der adisoft AG. Von den Anfängen in der Datenbanktechnik über die Entwicklung von Multimediawerkzeugen und Bankenanwendungen bis zu Produkten wie Mobilemanager gelang es adisoft immer wieder, dank intelligenter Lösungen Abläufe effizienter zu gestalten und bestehende Systeme besser zu nutzen.

Heute ist die adisoft AG eines der führenden Software-Unternehmen im Bereich der mobilen Datenkommunikation. Die Referenzliste reicht von Unternehmen mit mobilen Außendiensten über Behörden bis zur Deutschen Bahn, für die eine erfolgreiche Anwendung im Bereich der Telemetriedaten der ICEs geschaffen wurde.

adisoft ist immer wieder dabei, wenn es gilt, internationale Standards zu setzen. So wurde zum Beispiel das Produkt Mobilemanager bereits im Jahr 2000 von einer Fach-Jury führender Mobil-Lösungsanbieter – darunter E-Plus, Compaq und Nokia – als „beste mobile Datenlösung des Jahres“ ausgezeichnet. Das Unternehmen beschäftigt an den Standorten Karlsruhe (Hauptsitz), Berlin, Düsseldorf und Chicago rund 75 Mitarbeiter.