Der Kurier-, Express- und Paketbereich (KEP) steht im Zeichen von zahlreichen Veränderungen. Makroökonomische Entwicklungen, eine sich ändernde Kundennachfrage und technologische Potentiale samt neuer Anforderungen wirken auf Unternehmen im KEP-Bereich ein. Diese Veränderungen stellen Mitarbeiter in KEP-Diensten vor große Herausforderungen. So betrifft es Entscheider in KEP-Diensten, die bspw. vor der Frage stehen, mit welchen Leistungen auf die Nachfrage der Kunden reagiert werden kann und welche Technologien dazu eingesetzt werden. Genauso betrifft es Zusteller, die zur Leistungserbringung ein erhebliches Mehr an Unterstützung und Know-how benötigen. Es betrifft auch den Disponenten und Planer, der bspw. durch das Angebot von Zeitfensterzustellungen andere Restriktionen beachten muss, als dies zuvor der Fall war. Eine Vielzahl logistischer, arbeitsorganisatorischer und technischer Fragestellungen sind zu beantworten. Vor diesem Hintergrund hat das Forschungsinstitut für Rationalisierung (FIR) ein Projekt initiiert, welches sich dieser Thematik annimmt. Zusammen mit namhaften Partnern aus Forschung, Industrie und Dienstleistung ist im Jahr 2001 ein Verbundprojekt gestartet, in welchem unter dem Titel ParcelMan - Veränderte Anforderungen an Mitarbeiter in der Distributionslogistik gemeinsam nach Antworten für obige Fragestellungen geforscht wird. Das Projekt betrachtet dabei die Bereiche Mensch, Organisation und Technik bei KEP-Diensten. Diese bilden die drei Säulen des Projekts. Dabei ist es wichtig, die Potenziale dieser Gestaltungsfelder zu nutzen und ein Gleichgewicht zwischen ihnen herzustellen. Dazu ist ein ganzheitlicher Ansatz notwendig. Zielsetzungen des Forschungsprojekts sind vor allem:
Interessenten an Forschungsinhalten und -ergebnissen sowie am KEP-Bereich im allgemeinen werden zur Teilnahme an der projektbegleitenden Industrial Interest Group und sonstigen öffentlichen Veranstaltungen eingeladen. Hinweise hierzu finden Sie unter Termine. Das Projekt wird finanziert aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) [Förderkennzeichen 01HT0149 u. w.] im Rahmenkonzept "Innovative Arbeitsgestaltung - Zukunft der Arbeit". |